Die Norm EN 12841 gilt für Selbstsicherungsgeräte in einem seilunterstützten Zugangssystem. Sie legt Anforderungen, Prüfverfahren, Kennzeichnung und Informationen des Herstellers fest. In solchen Systemen werden Seileinstellvorrichtungen in Verbindung mit Rettungsleinen verwendet. Letztere können Arbeitsleinen oder Sicherheitsleinen sein, die normalerweise aus Seilen bestehen, die dem Typ A der EN 18911 entsprechen.
Seileinstellvorrichtungen haben die Funktion, Positionierungsgurte (nach EN 813) oder Auffanggurte (nach EN 361) mit einer Arbeits- und Sicherheitsleine zu verbinden. Dies soll den Zugang, den Ausstieg und die Richtungsänderung in der Arbeitsposition ermöglichen und außerdem die Personen vor Absturzgefahr schützen.
Seileinstellvorrichtungen Typ A werden bei Sicherheitsleinen eingesetzt, um einen Absturz bei Ausfall der Arbeitsleine zu verhindern. Die Seileinstellvorrichtungen des Typs B und des Typs C hingegen dienen zum Auf- bzw. Abstieg einer Person entlang der Arbeitslinie, aber auch zur Vermeidung der Absturzgefahr.
